Seit der Corona-Pandemie nahm die Mitgliederzahl von Lilse Golf & Country ununterbrochen zu. Dies ist eine erfreuliche Entwicklung; seitens des Eigentümers mussten jedoch zwecks Anpassung an die neuen Anforderungen bestimmte Umstellungen vorgenommen werden. Der Club hat insbesondere beschlossen, einen zusätzlichen Greenkeeper einzustellen, zudem auch vier Mähroboter zu beschaffen, um die Arbeitsabläufe zu optimieren.
Eine unerwartete Herausforderung für Lilse Golf & Country
Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie des Jahres 2020 waren zahlreiche Sport- und Freizeit-Einrichtungen gezwungen, ihre Türen zeitweilig zu schließen. Sobald die pandemische Gefahrenlage abflaute, war der Golfsport einer der ersten Sportarten, der behördlich wieder erlaubt wurde. Dies veranlasste viele Menschen, sich hier wieder zu betätigen.
Zum Lilse Golf-Club, der insbesondere Pauschalangebote für Golf-Anfänger offerierte, strömten zahlreiche neue Sportfreunde, und sobald dessen Aktivitäten wieder aufgenommen werden konnten, fanden zahlreiche ‚Neulinge‘ den Weg zum Club. Das waren erfreuliche Erfahrungen, aber es mussten auch neue Überlegungen hinsichtlich der optimalen Grünflächen-Instandhaltung angestellt werden.
Innerhalb von zwei Jahren nahm die Mitgliederzahl des Clubs von 350 auf 600 Personen zu. Das bedeutet, dass sich auf den Rasenflächen quasi ständig Personen aufhalten, während es früher nur einige wenige waren. Daher mussten die Arbeitsabläufe angepasst werden, damit niemand gestört wurde, wie uns der Greenkeeper Michael Goossens mitteilte, der sich seit mehr als zehn Jahren um die Instandhaltung der Grünflächen kümmert.
„Mir fiel auf, dass zahlreiche Personen erschienen, um sich mit dem Golfspiel vertraut zu machen. Wo sich früher pro Stunde nur wenige Spieler auf dem Rasen aufhielten, mussten wir uns nunmehr darauf einstellen, dass die Flächen eigentlich ständig von mehreren Golfspielern genutzt wurden. Dies bedeutete, dass wir zu anderen Arbeitsabläufen wechseln mussten. Wir mussten beispielsweise alle wesentlichen Arbeiten vor 11 Uhr beenden“ -so Herr Michael Goossens.
Aufgrund dieser neuen Begeisterung für ihren Club hat Frau Nienke Vink, der seit 2007 Eigentümerin von Lilse Golf & Country ist, sich entschlossen, Personal einzustellen und in neue Gerätschaften zu investieren.
Anschaffung von 4 Mährobotern und Einstellung eines zusätzlichen Greenkeepers zur Unterhaltung der Fairways
Zwecks Optimierung der Zeitplanung mussten Arbeitsabläufe effizient strukturiert werden und vor allem ging es um Arbeitszeit-Optimierungen. Aus diesem Grunde beschloss Frau Nienke Vink vor zwei Jahren, Kapital für die Beschaffung von Belrobotics-Mährobotern zu investieren, und sie stellte auch einen zusätzlichen Greenkeeper ein.
Das versetzte Michael Goossens in die Lage, die Qualität der Rasenflächen weiter kontinuierlich zu optimieren, diese Arbeitsvorgänge aber vor allem innerhalb angemessener Zeiten zu erledigen. „Zuvor hatte ich oftmals den Eindruck, mich im Wettlauf mit der Zeit zu befinden. Die Fairways waren wöchentlich dreimal zu mähen, und zwar bedeutete dies 7 Stunden pro Mähvorgang. …Wenn Sie nunmehr eine Planung einschließlich eines Rasendüngungs-Schemas etc. erstellen, erreichen Sie ohne weiteres bis zu 100 Stunden pro Woche.“
Dank des Einsatzes der neuen Mähroboter und der Aktivitäten von Tom, dem neuen Greenkeeper, wurde Michael hinsichtlich seiner Arbeitsplanungen entlastet und konnte der Optimierung der Rasenqualität noch höhere Aufmerksamkeit widmen.
Die neue Technologie von GPS RTK gewährleistet eine höhere Effizienz
Da er vom hohen Nutzen der Mähroboter für die Bearbeitung der Golfrasenflächen überzeugt ist, möchte Michael Goossens nunmehr in die GPS RTK-Technologie investieren. Er erläutert uns, dass die Mähroboter bei einer Streckenführung nach dem Zufallsprinzip bis zu 24 Stunden im Einsatz sind; genau dieses Problem möchte er beheben. Optimierte Leistungen sind nunmehr aufgrund der RTK-Technologie und ihrer exzellenten Präzision möglich.
Diejenigen Mäher, die ihre Streckenführung frei wählen, bearbeiten unter Umständen auch solche Flächen, die sie schon einmal abgemäht haben, und dies bedeutet hinsichtlich einer Gesamtfläche einen entsprechend längeren Arbeitsvorgang. Die RTK-Mäher sind dagegen dank ihrer Verbindung mit einem GPS RTK-Empfänger, der auf der Fläche positioniert ist, in der Lage, ihre Position mit einer Genauigkeit von etwa 2 cm zu berechnen; es ist also gewährleistet, dass sie Rasenbereiche nicht zwei- oder mehrfach mähen, es wird also eine Zeitersparnis gewährleistet. Michael schätzt ein, dass sich auf diese Weise die Arbeitszeit um ein Drittel reduzieren lässt.
Ein weiterer Vorteil der RTK-Technologie besteht darin, dass sich die zu mähende Fläche mittels einer App genau festlegen lässt. Der Einsatz des Randbereich-Drahts ist stets erforderlich, und er ist im Hinblick auf bestimmte Punkte nach wie vor nützlich (hier insbesondere zur Gewährleistung einer zusätzlichen Sicherheit hinsichtlich von Wasserstellen oder etwa Baumwurzeln); die Kombination von Draht und RTK ist für den Nutzer besonders interessant, weil diese sich ergänzen.
Wenn Sie weitere Informationen zur RTK-Technologie wünschen oder sich über die Möglichkeiten auf Ihren Grünflächen informieren möchten, so nehmen Sie bitte einfach Kontakt mit uns auf oder wenden sich an einen unserer örtlichen Wiederverkäufer. Gerne werden wir Sie detaillierter beraten. Sie können zudem online ein Angebot beantragen.